Kurzbiographie in Zahlen

 

1971

Sven Fischer wurde am 16. April in Schmalkalden geboren.

 

Sportliche Anfänge in der Leichtathletik als Mittelstreckenläufer.

1983

Wechsel zum Wintersport, zuerst zum Langlauf, mit dem Eintritt in die Kinder- und Jugendsportschule Oberhof zum Biathlon.

1989

Abitur

 

Schwerer Knorpelschaden im rechten Knie, ein Jahr Zwangspause, das Ende einer Karriere als Sportler schien schon besiegelt.

1991

Europacup, erster Einsatz im Weltcup

1993

Erste Top Ten-Platzierung im Weltcup: ein fünfter Platz im Sprint von Pokljuka. Noch in der selben Saison erster Weltcupsieg im Sprint von Kontiolahti.

WM Gold im Mannschaftswettbewerb in Borowetz

WM Bronze mit der Staffel

6. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Sprint-Weltcup

1994

Gold Olympia als Schlußläufer in der Staffel in Lillehammer

Bronze Olympia im Einzelwettkampf

2. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Sprint-Weltcup

Pfeiffersches Drüsenfieber in der Saisonvorbereitung führte zu einer schwierigen Saison 1994/1995.

1995

WM Gold mit der Staffel in Antholz

18. Platz Gesamtweltcup

1996

WM Silber mit der Staffel in Ruhpolding

3. Platz im Gesamtweltcup

Goldener Ski des DSV

1997

Trotz gesundheitlicher Probleme eine erfolgreiche Saison.

WM Gold mit der Staffel in Osrblie

1. Platz im Gesamtweltcup. Die letzten deutschen Gesamtweltcupsieger waren Fritz Fischer 1988 und Frank Ullrich 1982 gewesen.

1998

Olympia Gold mit der Staffel in Nagano

WM Silber im Mannschaftswettbewerb

3. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Verfolgungs-Weltcup

1999

WM Bronze in Kontiolahti

WM Gold Einzel in Oslo (wg. Kälte in Kontiolahti nach Oslo verlegt)

WM Gold Massenstart in Oslo

1. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Sprint-Weltcup

1. Platz Massenstart-Weltcup

Sven wird Ehrenbürger seiner Heimatstadt für "seine Verdienste um die Stadt Schmalkalden in aller Welt", "seine sportlichen Leistungen" und "menschlichen Qualitäten als Vorbild für die Jugend".

Bei der Wahl zum Sportler des Jahres, für die Deutschlands Sportjournalisten abstimmen dürfen, belegte Sven den dritten Platz.

2000

WM Bronze mit der Staffel in Lahti (im eigentlichen Austragungsort Oslo war die Staffel – mit den Deutschen in Führung liegend – wegen Nebels abgebrochen worden)

3. Platz Gesamtweltcup

Ein schwerer Radunfall im Sommer führte zu mehreren Wochen Trainingspause.

2001

WM Bronze im Verfolgungswettkampf in Pokljuka

WM Bronze Massenstart in Oslo

5. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Massenstart-Weltcup

2002

Olympia Silber im Sprint in Salt Lake City bzw. Soldier' Hollow

Olympia Silber mit der Staffel

WM Silber im Massenstart in Olso

4. Platz Gesamtweltcup

1. Platz Massenstart-Weltcup

Sven erhält die Ehrenmedaille der Stadt Schmalkalden

Große Ehrentafel des Thüringer Skiverbands

2003

WM Gold mit der Staffel in Khanty Mansysk

WM Silber im Massenstart

10. Platz Gesamtweltcup

Auszeichnung Goldener Lachs von der norwegischen Botschaft für Sven. Die damit verbundenen 1000 kg Lachs spendet Sven Altenheimen in Norwegen und Deutschland.

2004

WM Gold mit der Staffel in Oberhof

Geburt seiner Tochter Emilia Sophie während der WM

9. Platz Gesamtweltcup

2005

WM Silber im Sprint in Hochfilzen

WM Silber Massenstart

WM Bronze Verfolgung

2. Platz im Gesamtweltcup

1. Platz Verfolgungs-Weltcup

2006

Olympia Gold im Sprint von Turin bzw. San Sicario

Olympia Gold mit der Staffel

Olympia Bronze Verfolgung

3. Platz im Gesamtweltcup

Die Stadt Schmalkalden wollte Sven nach dieser Saison ehren, indem sie ein Sportstadion nach ihm benennen wollte, was Sven nach reiflicher Überlegung allerdings mit der Begründung ablehnte, es gäbe viele Menschen in der Stadt, die Bedeutenderes geleistet hätten.

2007

WM Bronze mit der Staffel in Khanty Mansysk

6. Platz Gesamtweltcup

Im Mai erklärte Sven seinen Rücktritt vom Leistungssport und fing beim ZDF als Biathlonexperte an.

Geburt seines Sohnes Johann Alfred im Dezember.

2008

Sven heiratet seine langjährige Partnerin Doreen.

 2015

Abschluß der C-Trainer-Ausbildung, mit der Berechtigung Kinder und Jugendliche bis zu 16 Jahren zu trainieren.